Bauer Joeri van der Hor zeigte am 20.09.2019 den Dritt- und Viertklässlern aus Ma und Mb zuerst wie man Kartoffeln mit dem Spaten ausgraben kann. Das war sehr mühsam. Mit Traktor und dem Ernte-Roder ging es viel schneller. Die Erde wurde gelockert, die Kartoffeln kamen zum Vorschein und wurden aufgelesen. Es gab überwiegend Kartoffel-Winzlinge. Es wurden aber auch große Kartoffeln ausgebuddelt und einige mit besonderen Formen wie z.B. ein Herz. Trotz fleißiger Arbeit war die Ernte in diesem Jahr sehr mager!
Joeri van der Hor erklärte, warum es in diesem Jahr so wenige und fast nur kleine Kartoffeln gibt. Ebenso berichtete er von seinen Bemühungen das Kartoffelfeld während der Hitzeperiode mit ausreichend Wasser zu versorgen.
Und das berichten die Kinder von dem Erntetag: “Die Kartoffeln sind klein, weil es diesen Sommer so heiß war und es viel zu wenig geregnet hat. Der Bauer Joeri hat versucht dieses Problem zu lösen. Er hat Wasserbehälter gekauft und hat den Regen aus den Regenrinnen gesammelt. Dann hat er die Wasserbehälter auf das Kartoffelfeld gebracht. Er hat einen ganz langen Schlauch gekauft und alle 30 cm ein Loch gemacht. Durch den Schlauch sollte das Wasser gleichmäßig heraus kommen. Dummerweise ist das Feld hügelig und das Wasser hat sich nicht richtig verteilt, sondern ist auf eine Seite geflossen. Wo Wasser hingekommen war, waren die Kartoffeln ein bisschen größer. Wo kein Wasser hingekommen war, gab es kleine Kartoffeln und auch ganz wenige.”
“Viele Kartoffeln waren von Wühlmäusen angefressen. Die Wühlmäuse haben unter der Erde als es so heiß war die saftigen Kartoffeln angenagt. Angeknabberte Kartoffeln kann der Bauer nicht verkaufen. Auch Gräser sind mit ihren Wurzeln in die Kartoffeln hineingewachsen um sich dort Wasser zum Wachsen zu holen. Sie haben damit der Kartoffel die Kraft ausgesaugt richtig zu wachsen. Der Bauer kann das Gras zwar aus der Kartoffel rausziehen, aber dann ist ein Loch in der Kartoffel und die Kunden möchten keine solchen Kartoffeln kaufen.”