Die schlimmen Kämpfe zwischen Russland und der Ukraine lassen uns am Hackenberg nicht kalt. In allen Klassen erhalten die Kinder unserer Schule die Gelegenheit, ihre Sorgen und Ängste, das Gehörte und ihre Fragen zu dem Geschehen in der Ukraine auszusprechen. Alle Erwachsenen — Lehrerinnen, Lehrer, Erzieherinnen, Sozialpädagogen, Psychologin, Lernhelferinnen und Lernhelfer — versuchen so sensibel und gleichzeitig aufrichtig wie möglich den Kindern auf ihre Fragen und Mitteilungen zu antworten. Wir wünschen ALLEN Menschen unserer einen Erde, dass sie in Frieden leben können.



Zu unserer Schulgemeinschaft gehören auch Kinder, deren Herkunftsfamilien aus der Ukraine und aus Russland stammen. Und nun wurde die Ukraine in einen Krieg gezwungen, Menschen kämpfen gegeneinander und viele viele Menschen geraten in große Not. Vermutlich die allermeisten dieser Menschen haben diesen Krieg nicht gewollt. Krieg ist IMMER schlimm!
Wir wollen den Kindern aufzeigen, was sie tun können. Dazu gehört für uns:
- Wir geben Kindern die Gelegenheit, über Ängste und Sorgen auszusprechen.
- Wir gestalten Friedenstauben und hören gemeinsam ein Friedenslied
- Wir üben täglich Frieden im Kleinen — nämlich in unserer Schulgemeinschaft.
- Wir lernen, wie man Streit auch ohne Gewalt lösen kann.
- Wir bemühen uns um Respekt und Höflichkeit im Umgang miteinander.
- Wir betonen: Alle Menschen sehnen sich nach Sicherheit und Frieden.
- Wir betonen: Niemand aus unserer Schulgemeinschaft — egal, welche Muttersprache er oder sie spricht — ist schuld an diesem Krieg.
- Wir unterbinden Feindseligkeit der Kinder untereinander, insbesondere wenn sie mit nationaler Herkunft in Verbindung gebracht wird.
- Im Schülerparlament und in den Klassenräten werden wir uns darauf vorbereiten, wie wir Kindern begegnen, die eventuell demnächst als Geflüchtete zu uns kommen werden.